Liebe AKDler und Beter,
Wie ich, so nehmt auch ihr sicher wahr, dass die Entwicklungen im Krieg um die Ukraine sich mehr und mehr zuspitzen und dass sich gleichzeitig die Anzahl der Länder erweitert, gegen die Drohungen ausgesprochen werden. Es geht – wie inzwischen deutlich erkennbar – nicht nur um die Ukraine.
Mehr und mehr wird es zur Realität, dass sehr viele Länder einschließlich Deutschland in diesen Konflikt involviert werden. Mir ist es deswegen wichtig, euch noch einmal ein Gebetsmail zu schicken.
Zuspitzung und Erweiterung von Konflikten geschieht nicht nur in Europa, sondern weltweit. Hier ein paar wohl allgemein bekannte Beispiele:
- Im mittleren Osten gibt es starke Spannungen, und Israel ist herausgefordert, sich zu verteidigen. Diese Spannungen gehen über das normale und gewohnte Maß hinaus.
- Es ist zu befürchten, dass bis zu 2 Millionen Menschen, vor allem Kinder, am Horn von Afrika, einschließlich Kenya, Somalia, Äthiopien und Djibouti wegen einer kommenden Hungersnot in den nächsten Monaten sterben werden.
- In Afghanistan werden Mädchen und Frauen Schulbildung und Arbeitsmöglichkeiten verwehrt.
- Dort haben die Taliban mit dem IS zu tun, der kürzlich Anschläge auf Moscheen verübte.
- Der Iran ist nur ein paar Wochen von dem Bau von Atomwaffen entfernt.
- China beansprucht das unabhängige Taiwan, weshalb es starke Spannungen in der Region gibt.
- Im Westen, besonders in den USA, machen die Menschen sich ernsthafte Sorgen wegen einer möglichen großen Rezession.
- Gesundheitskrisen überall: China hat wegen Corona einen Lockdown über Millionen Chinesen in mehreren Großstädten verhängt.
- Russland setzt für Polen und Bulgarien Gaslieferungen aus, weil die Länder nicht in Rubel bezahlen wollen.
- Die humanitäre Katastrophe im Stahlwerk von Mariupol: Viele dort belagerte Zivilisten sind Frauen und Kinder, die sich seit Wochen in diesem Untergrundbunker befinden. Lebensmittel und Wasser gehen aus.
- Massengräber werden entdeckt – das Leben von Menschen ist wertlos geworden.
- Die Republik Moldau versucht, ihre Verbindung zur EU zu festigen, während Russland ein Auge auf den abtrünnigen Staat Transnistrien wirft. Putin käme damit auch dem Ziel näher, der Ukraine den Zugang zum Schwarzen Meer abzuschneiden und das Land praktisch zu einem Binnenstaat zu machen.
- Putin will die Nato aus all jenen Ländern vertreiben, die erst seit 1997 zur Nato gehören („Nato-Osterweiterung“) und keinem weiteren Staat in der Region gestatten, sich der Nato anzuschließen.
- Die Inflationsrate hat derzeit einen Höchststand erreicht. Geringverdiener sind besonders stark von den steigenden Preisen betroffen. All dies erfordert eine Neubewertung der Weltmärkte und der Art und Weise, wie wir international Handel treiben. Als Gottes Volk sind wir aufgerufen, nicht nur für uns selbst zu sorgen, sondern (wie Josef in Ägypten) ein Ort der Zuflucht und ein Ressourcenzentrum für andere zu werden.
So viele sind gelähmt durch ihre Angst und Furcht, manche wagen nicht die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Doch hat Jesus dies alles bereits angekündigt und uns gesagt, wie wir damit umgehen sollen: Keine Angst davor! Lasst uns unsere Augen beständig auf Jesus gerichtet halten und sie nicht von ihm abwenden.
Wir befinden uns in einer Zeit der Erschütterung alter Ordnungen, aber auch in einer Zeit des Übergangs in eine „neue Ära“ für das Reich Gottes. Krisen können zu einer großen Chance für das Kommen des Reiches Gottes werden. Lasst uns in allen Fragen Gottes Rat suchen. Er bietet uns Ressourcen an, die Wachstum in Krisenzeiten ermöglichen.
Ich erinnere euch daran:
Diese Dinge geschehen nicht zufällig. Dass sie sich jetzt zeigen, hängt damit zusammen, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, dass die biblischen Voraussagen erfüllt werden. (Matthäus 24,6-7; Markus 13,7; Lukas 21,10.28) Die Bibel redet davon, dass sich eine Nation gegen die andere erhebt, dass Hungersnöte und Erdbeben, Kriege und andere Desaster stattfinden. Es wird einen großen Krieg geben, und vor allem Israel wird angegriffen werden, der Angreifer wird im Endeffekt nicht siegen, weil Gott übernatürlich eingreifen wird
(Hesekiel 38 und 39). Ökonomische Systeme werden weltweit erschüttert, bisherige Sicherheiten werden wanken.
Aber GOTT!
Meine dringende Bitte: Lasst uns unsere Augen auf Jesus richten und beten. Doch: Wie sollen wir nun beten?
Ganz gewiss sollen wir für Familien, für die christlichen Gemeinden, für die jeweils Regierenden usw. eintreten.
Ganz gewiss sollen wir Gott, den Herrn aller Herren und König aller Könige, weiterhin anbeten, egal, was geschieht.
Ganz gewiss sollen wir beten, was uns das Vaterunser lehrt: Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel,
so aufl Erden!
Vor allem aber: „Wenn aber dies anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Das heißt: zuversichtlich und mutig erwarten, was kommt, weil wir erlöst werden.
Und das Wichtigste, was uns erwartet: Gottes Gerechtigkeit: „Doch du, Himmel, freu dich darüber! Freut euch, die ihr zu Gott gehört! Freut euch, ihr Apostel und Propheten! Gott hat sein Urteil an ihr (Babylon) vollstreckt für alles Unrecht, das sie euch angetan hat.“
Offenbarung 18:20 HFA
„Er wird ihnen alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen; denn was einmal war, ist für immer vorbei.« Der auf dem Thron saß, sagte: »Sieh doch, ich mache alles neu!« Und mich forderte er auf: »Schreib auf, was ich dir sage, alles ist zuverlässig und wahr.«“
Offenbarung 21:4-5 HFA
Bitte kommt Jesus näher; denn bei ihm findet ihr Halt und Hilfe.
Ich bete: „Jesus, hab Erbarmen und leite uns und die nächste Generation in Weisheit und mit den Strategien
des Königreichs.“
Herzlich
Justine